"Ich bin sehr scharf im Kopf heute."

Thomas Mann und Düsseldorf

Für seine Erzählung „Die Betrogene“ wählt Thomas Mann den Schauplatz Düsseldorf, obwohl ihm die Stadt nur aus kurzen Besuchen flüchtig bekannt ist. Warum macht er die rheinische Metropole zum Ort der Handlung? Wie gestaltet sich Thomas Manns Beziehung zu Düsseldorfer Bürgern und wie erlebt er die Stadt bei seinem Besuch im Jahr 1954?  Dokumente zur Entstehungs- und zur Rezeptionsgeschichte der Novelle, die sich heute in der Thomas-Mann-Sammlung der Universitäts- und Landesbibliothek befinden, werden im Vortrag näher beleuchtet und ein kurzer Überblick über die Thomas-Mann-Sammlung der Universitäts- und Landesbibliothek gegeben. 

  

Dr. Ute Olliges-Wieczorek, Dezernentin Landesbibliothek und Sonderbestände der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf; Leitung Thomas-Mann-Sammlung; Academic and Research Support, Fachreferate Germanistik und Kulturwissenschaften; Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Publikationen u.a.: Digitale Sammlungen in die Forschung und in gesellschaftlich-kulturelle Kontexte einbinden. In: Sühl-Strohmenger, Wilfried; Tappenbeck, Inka (Hrsg.):  Praxishandbuch wissenschaftliche Bibliothekar:innen. Handlungsfelder, Rollen und Perspektiven im Kontext der digitalen Transformation. Berlin, Boston (erscheint 2023); Strategien für das Management von Historischen und Sondersammlungen in Wissenschaftlichen Bibliotheken unter besonderer Berücksichtigung der Thomas-Mann-Sammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. In: Meinhardt, Haike; Tappenbeck, Inka (Hrsg.): Die Bibliothek im Spannungsfeld: Geschichte – Dienstleistungen – Werte. Festschrift für Hermann Rösch. Bad Honnef 2019. S. 229-244; Die Thomas-Mann-Sammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Eine Sondersammlung auf dem Weg ins digitale Zeitalter. In: Siebert, Irmgard (Hrsg.): „Das Paradeis fanden wir ...”. Streifzüge durch die Bücherwelten der ULB Düsseldorf. Frankfurt am Main: Klostermann, 2017. S. 64-98.

 

 

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