Thomas Mann

Thomas Mann Jahrbuch 2021 zu „Krisen der Moderne“

Das Thomas Mann Jahrbuch 2021 spiegelt ein ungewöhnliches Jahr wider: Aufgrund der Corona-Pandemie konnten weder die Jahrestagung der Thomas Mann Gesellschaft Zürich im Juni 2020 noch die Herbsttagung der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft im September 2020 stattfinden. Die dort vorgesehenen Vorträge wurden um ein Jahr verschoben – und damit auch die Beiträge für das Jahrbuch. Beide Gesellschaften haben diese Situation als Chance genutzt, das Jahrbuch anders zu konzipieren.

Die Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft hatte sich für den Schwerpunkt „Thomas Mann und die Krisen der Moderne“ entschieden und dafür zu Beiträgen eingeladen. Prof. Dr. Andreas Blödorn, Vizepräsident der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft, der diesen Schwerpunkt mitverantwortet, umreißt in seiner Einführung die Fragestellungen. Der Eröffnungsbeitrag „Poetik der Infektion. Szenarien der Ansteckung bei Thomas Mann“ bietet einen umfassenden Einstieg ins Thema. Werkchronologisch geordnet untersuchen sechs weitere Beiträge das Thema.

Die Thomas Mann Gesellschaft Zürich legte ihren Schwerpunkt auf eine umfassende Studie zum Verhältnis von Thomas Mann und seinem amerikanischen Verleger Alfred A. Knopf im Jahr 1938, für die Prof. Dr. Jeffrey Berlin bisher unveröffentlichte Briefe auswertete.

Das Jahrbuch erscheint Mitte September. Die Mitglieder der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft erhalten das Jahrbuch kostenlos per Post direkt vom Klostermann Verlag und haben zudem Zugriff auf die komplett digitalisierten Bände seit 1988.

 

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